Werkwandel: Ausgabe 1/2024 des ifaa-Magazins mit dem Schwerpunkt Zusammenwirken von Führung und Mitarbeitern in der Transformation
Die Unternehmen sind Teil eines sehr komplexen Systems, das mit Herausforderungen wie digitaler und ökologischer Transformation ebenso konfrontiert ist wie Marktunsicherheiten und sich wandelnden Verbraucherbedürfnissen. In diesem Umfeld bemühen sich Unternehmen und ihre Belegschaften, ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu steigern. Ein wichtiges Thema auch aus arbeitswissenschaftlicher Sicht ist das Zusammenwirken von Führungskräften und Mitarbeitern.
Die aktuelle Ausgabe des Magazins "Werkwandel" beleuchtet diese Thematik aus mehreren Blickwinkeln. Sie beschreibt, wie ein Pumpenhersteller sein Team erfolgreich in neuen digitale Geschäftsmodelle mitgenommen hat, und sie beschreibt, welchen Lernbedarf und welche Veränderungen die digitale Transformation mit sich bringt. So werden zwei Unternehmen vorgestellt, die sich erfolgreich mit Künstlicher Intelligenz beschäftigen.
Werkhandel erscheint als interaktives E-Paper, gefüllt mit Interviews, Berichten zu vielfältigen Themen und steht allen Interessierten unter www.werkwandel.de kostenlos zur Verfügung.
VSU und DGB fordern Engagement für Demokratie
Gegen antidemokratische Entwicklungen und Rechtsextremismus
Gemeinsam haben sich die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) und der Deutsche Gewerkschaftsbund im Saarland (DGB Saar) in einer Erklärung gegen rechte Entwicklungen in der Gesellschaft ausgesprochen. Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisation warnen gemeinsam vor einem Erstarken des Rechtsextremismus und fordern die Bürger auf, bei den anstehenden Wahlen den bürgerlichen Parteien den Rücken zu stärken. "Angesichts des Wahljahrs rufen wir als Sozialpartner – als Vertreter der Unternehmen ebenso wie als Vertreter der Arbeitnehmer – alle Bürger auf, nicht den scheinbar einfachen Lösungen der extremen Parteien zu folgen, sondern den demokratischen Parteien den Rücken zu stärken. Das gilt für jede Wahl und vor allem für die bevorstehende Europa- und Kommunalwahl. Jede Stimme für die demokratischen Parteien zählt. Es ist die Zeit staatspolitischer Verantwortung jedes Einzelnen", heißt es in der Erklärung, die VSU-Präsident Oswald Bubel und der stellvertretende Landesvorsitzende des DGB, Timo Ahr, gemeinsam unterzeichnet haben. Die VSU vereinigt unter ihrem Dach die führenden Arbeitgeberverbände im Saarland. Auch der Verband der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes (ME Saar) ist Mitglied der VSU.
Ihre Zukunft im Verband
ME Saar sucht eine/n Berater/in Arbeitswirtschaft/Industrial Engineering
Sie sind in den Ingenieurwissenschaften zuhause und können komplexe Sachverhalte gut erfassen, Lösungen entwickeln und Botschaften verständlich formulieren und vermitteln?
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Oder Sie wenden Sich mit Fragen oder für eine erste vertrauliche Kontaktaufnahme an unsere Personalreferentin Christiane Schlechter, (Christiane.Schlechterthou-shalt-not-spammesaar.de, 0172 68 59 647).
Unternehmen sind massiv durch Bürokratie belastet
Umfrage in der M+E-Branche: Regelungswut schadet dem Standort
Die Bürokratie in Deutschland wird zur Belastung für Unternehmen. Das zeigt eine bundesweite Umfrage bei von rund 940 Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie. 86 Prozent der Unternehmen geben an, „stark“ oder „sehr stark“ durch Bürokratie belastet zu sein, 95 Prozent meinen, dass die Belastungen in den vergangenen fünf Jahren gestiegen seien. „Wer eine Trendumkehr bei den rückläufigen Investitionen will, muss Bürokratieabbau und -verhütung zur Chefsache machen“, sagt Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander, „Unternehmer sind von Natur aus zuversichtlich. Ihnen so lange mit Bürokratie und schlechten Standortbedingungen zuzusetzen, bis sie die Lust am Unternehmertum verlieren, ist eine denkbar schlechte Strategie“.
Die schlechte Stimmung spiegelt sich in der Unzufriedenheit mit den Standortbedingungen wider. Nur 18 Prozent empfinden sie für Unternehmen als „gut“ und lediglich ein Prozent als „sehr gut“, aber 38 Prozent stufen sie als „schlecht“ und weitere sieben Prozent gar als „sehr schlecht“ ein. Das hat schmerzhafte Konsequenzen: 63 Prozent der Unternehmen erklären, konkret aufgrund der Bürokratie auf Investitionen zu verzichten, 48 Prozent investieren vermehrt im Ausland.
Der Aussage, dass nur wenige Vorschriften wirklich belasten, der Rest aber machbar sei, stimmen gerade einmal sechs Prozent der Unternehmen zu.
Faktor Standortattraktivität
Bürokratie wird zur Belastung
938 Betriebe hat Gesamtmetall für seine Bürokratieumfrage im Oktober 2023 befragt. Die Ergebnisse sind eindeutig. Wenn Deutschland hier nicht gegensteuert, wenden sich zunehmend Unternehmen vom Standort ab. Die Politik muss dringend handeln.