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Veranstaltungshinweis: Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis

Wir laden Sie herzlich ein zur Preisverleihung am Mittwoch, 7. September 2022, um 19.00 Uhr in die Aula Sulzbach

Der Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis, vergeben zu Ehren des 2000 verstorbenen Schriftstellers und literarischen Übersetzers Eugen Helmlé, wird in diesem Jahr an Frau Barbara Fontaine verliehen.

Wir laden Sie herzlich ein zur Preisverleihung am Mittwoch, 7. September 2022, um 19.00 Uhr in die Aula Sulzbach.
Wir würden uns freuen, Sie zur Preisverleihung begrüßen zu können. Bitte melden Sie sich an unter anmeldung-saar.de/helmle

Barbara Fontaine wurde 1968 in Paris geboren, wo sie Germanistik und Romanistik studiert hat. Seit 1999 übersetzt sie hauptberuflich Werke zeitgenössischer deutscher Autorinnen und Autoren, etwa von Hans-Ulrich Treichel, Katja Lange-Müller, Thomas Hettche oder Eva Menasse. Sie hat auch Essays, Briefwechsel, Jugendromane und ein Theaterstück ins Französische übertragen. Für ihre Übersetzung von Stefan Wackwitz‘ Roman „Ein unsichtbares Land“ wurde sie 2008 mit dem André Gide Preis ausgezeichnet. Seit 2009 unterrichtet sie u.a. an den Universitäten von Paris X und Brüssel. Barbara Fontaine lebt in Paris reist häufig nach Berlin. Von April 2022 bis März 2023 ist sie im Rahmen des Villa Concordia-Stipendiums des Freistaats Bayern zu Gast in Bamberg, wo sie aktuell ihre französische Übersetzung von Hans-Ulrich Treichels Roman „Schöner denn je“ vollendet.

Der Eugen-Helmlé-Preis ist mit 10.000 € dotiert.

Im Anschluss an die Preisverleihung lesen Barbara Fontaine und der von ihr übersetzte Autor Hans-Ulrich Treichel aus „Schöner denn je“. Der Mitschnitt der Veranstaltung wird am 21. September um 19:15 Uhr auf SR2 KulturRadio ausgestrahlt.

Die Jury des Eugen-Helmlé-Übersetzerpreises 2022 setzte sich zusammen aus der Berliner Journalistin Susanne von Schenck, der Literaturbeauftragten der Direction Régionale des
Affaires Culturelles (DRAC) der Region Grand Est in Metz, Colette Gravier, und Tilla Fuchs, Literaturredakteurin (Saarländischer Rundfunk).

Die bisherigen Preisträger waren Tobias Scheffel (2005), Claude Riehl (2006), Andrea Spingler (2007), Nicole Bary (2008), Lis Künzli (2009), Olivier LeLay (2010), Holger Fock und Sabine Müller (2011), Alain Lance und Renate Lance-Otterbein (2012), Jürgen Ritte (2013), Cécile Wajsbrot (2014), Hinrich Schmidt-Henkel (2015), Anne Weber (2016), Simon Werle (2017), Olivier Mannoni (2018), Sonja Finck (2019), Corinna Gepner (2020) und Andreas Jandl (2021).

 

Barbara Fontaine
Foto Barbara Fontaine (c) SR/Yannis Tsigiannis