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VSU lehnt Entwurf für Lieferkettengesetz ab

Die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) lehnt das geplante Lieferkettengesetz ab. Durch den heute beschlossenen Entwurf werden Unternehmenspflichten geschaffen, die weit über die Vorgaben des Koalitionsvertrages und über die Regelungen des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte der Bundesregierung hinausgehen. Vor allem aber bringt die Ausweitung der Verantwortung von "unmittelbaren", also direkten Zulieferern auch auf "mittelbare" Zulieferer einen nicht zu leistenden Aufwand mit sich. Viele Unternehmer haben zahlreiche Geschäftspartner, die wiederum mehrere tausend Geschäftspartner haben. "Ein Mittelständler im Saarland ist schlicht nicht in der Lage, bei tausenden Unternehmen weltweit die Einhaltung von Arbeitsbedingungen, Streikrecht oder Menschenrechtslage vor Ort zu kontrollieren und sicherzustellen", sagt VSU-Hauptgeschäftsführer Martin Schlechter.


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Joachim Wollschläger
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