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VSU erneuert ihre Forderung nach einer Aufhebung der Homeoffice-Pflicht

Angesicht sinkender Inzidenzzahlen und bundesweiter Öffnungs-Diskussionen erneuert VSU-Hauptgeschäftsführer Martin Schlechter seine Forderung, die Homeoffice-Pflicht für Betriebe aufzuheben.

„Es kann nicht sein, dass wir eine breite Öffnungsdiskussion führen, dass Menschen wieder richtigerweise Gastronomie und Einzelhandel aufsuchen dürfen, dass sie aber nicht ins Büro zurückkehren dürfen“, sagt Schlechter. Mit dem Infektionsschutz lasse sich diese Vorgabe jedenfalls nicht mehr begründen. „Homeoffice hat sich in der Pandemie bewährt und wird, wo es sinnvoll ist, auch weiterhin Bestand haben“, sagt er. „Aber Homeoffice ist nicht ohne Belastungen für die Unternehmen und häufig auch für die Mitarbeiter möglich. Es gelte darum, wieder zu einer freiwilligen Regelung zurückzukehren.
In der heftigen Weigerung vor allem in der SPD, das Thema Homeoffice-Pflicht anzugehen, sieht Schlechter auch den Versuch, das Projekt einer Homeoffice-Pflicht von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil nun über die provisorische Maßnahme durch die Hintertür zu verstetigen. „Mit seiner Gesetzesvorlage ist Minister Heil gescheitert“, sagt Schlechter. „Es kann nicht sein, dass eine Homeoffice-Pflicht nun durch Unterlassen eingeführt wird.“

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