Nur wenig Betriebe setzen auf Fachkräfte aus dem Ausland

Betriebe sehen große Hürden

Die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland ist für die Fachkräftesicherung von wachsender Bedeutung. Doch nur sechs Prozent der Unternehmen suchen tatsächlich außerhalb Deutschlands nach Mitarbeitern. Das zeigt eine Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Mehr als ein Drittel hat 2024 diese Möglichkeit links liegen lassen. Gründe dafür waren vor allem die Schwierigkeit, die Qualifikation ausländischer Fachkräfte einzuschätzen sowie bürokratische und rechtliche Hürden.

Warum sich Unternehmen vor der Rekrutierung im Ausland scheuen

Ihre Zukunft im Verband

ME Saar sucht eine/n Buchhalter/in

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M+E MITTE übernimmt Pilotabschluss

Die Metallverbände aus M+E MITTE und die IG Metall Mitte haben sich auf die Übernahme des Pilotabschlusses geeinigt, den die Arbeitgeberverbände im Norden und Bayern wenige Tage zuvor mit der Gewerkschaft verhandelt haben. Oswald Bubel, Tarifpolitischer Sprecher und Präsident von ME Saar, betonte, dass sich die Tarifautonomie in schwieriger Lage bewährt hat. „Durch ihr verantwortungsvolles Handeln haben die Tarifparteien gezeigt, dass sie Lösungen finden und Kompromisse schließen können. So haben wir mit unseren Möglichkeiten zur Stärkung des Standorts Deutschland beigetragen.“

Was genau vereinbart wurde

Unsere Erklärfilme zum Tarifabschluss

Erklärfilm Laufzeit und Entgelt

Laufzeit und Entgelt

Erklärfilm Freistellungstage

Freistellungstage

Wie entwickelt sich die Konjunktur der M+E-Industrie?

M+E-Industrie mit sieben Rezessionsquartalen in Folge – keine Trendwende erkennbar

Die M+E-Produktion ging im Dezember erneut zurück, sodass der Output im Q4-2024 um 1,0% unter dem Vorquartal lag. Mit dem siebten Rezessionsquartal in Folge wurde ein Negativrekord verzeichnet. Für 2024 summiert sich der Rückgang auf 6,6% – ein noch stärkerer Einbruch als ohnehin befürchtet.

Der Umsatz sank im Q4-2024 um 0,4% zum Vorquartal. Das preisbereinigte Absatzvolumen gab um 0,6%nach. Das Niveau des Vorjahresquartals wurde nominal um 2,5% und preisbereinigt um 4,2% unterschritten. Der Abwärtstrend der Erlöse setzte sich damit – wenn auch verlangsamt – fort. Auch die Aussichten bleiben sehr verhalten: Zusätzlich zur inländischen Investitionskrise blieben die Exportpläne im Januar weiter negativ.

Die Neuaufträge sanken im Q4-2024 um 1,6% zum Vorquartal. Das Niveau vom Q4-2023 wurde um 0,8%verfehlt. Derzeit führen Großaufträge insbesondere im Sonst. Fahrzeugbau zu starken monatlichen Schwankungen – so auch im Dezember. Mehrheitlich ist die Auftragslage aber unverändert schlecht: Die M+E-Unternehmen bewerten Auslastung & Auftragsbestand so negativ wie zur Finanz- oder C19-Krise.

Die Zahl der M+E-Beschäftigten lag im November um 53.200 bzw. 1,3% unter Vorjahr. Eine große Mehrheit der M+E-Unternehmen rechnet mit weiterem Personalabbau. Zudem wird mehr Kurzarbeit genutzt.

Das M+E-Geschäftsklima blieb zum Jahresstart tief im Rezessionsbereich. Die Lageeinschätzung war unverändert schwach – im Saldo bewerteten 30% der Unternehmen ihre aktuelle Lage als schlecht. Gleichzeitig die Unternehmen wieder pessimistischer für die kommenden Monate. Vor allem die Wettbewerbsposition zum Ausland wurde aufgrund der deutlich verschlechterten Standortbedingungen so schlecht wie nie eingeschätzt. Die Standortkrise droht die M+E-Industrie damit in der Rezession zu halten.

Diese und weitere Zahlen finden Sie im Konjunkturbericht von Gesamtmetall.

 

ME-Saar-Präsident fordert eine Agenda 2030

ME-Saar-Präsident Oswald Bubel hat auf der Mitgliederversammlung umfassende Reformen in Deutschland gefordert. Angesichts der Wachstumsschwäche im Land brauche es jetzt ein Aufbruchssignal der Politik: „Das letzte politische Reformvorhaben war die Agenda 2010. Das ist 20 Jahre her. Wir brauchen jetzt eine Agenda 2030, die Deutschland eine Rosskur verordnet, aus der es dann gestärkt hervorgeht“, sagte der ME-Saar-Präsident im Saarbrücker Schloss.

Warum eine Agenda wichtig ist

Werkwandel: Ausgabe 1/2025 des ifaa-Magazins - Künstliche Intelligenz

 

Die Ausgabe 1/2025 des Magazins "Werkwandel" hat zum Schwerpunkt das Thema "Künstliche Intelligenz". Jörg Bienert vom KI Bundesverband fordert einen KI-Ruck im Land. Mit dem Informatiker haben wir in dieser neuen Ausgabe des WERKWANDELS gesprochen. Künstliche Intelligenz verspricht große neue Wertschöpfungs-Potenziale.
Erfolgreiche KI-Transformation kann nur stattfinden, wenn die Beschäftigten die neue Technologie akzeptieren und sich auf sie einlassen. Denn KI entfaltet ihre gewaltigen Potenziale nur im Team mit Menschen. Das ist eine Herausforderung für Unternehmen, Führungskräfte und Teams gleichermaßen. Als Arbeitswissenschaftler beleuchten wir das Thema in unserer neuen Ausgabe von vielen Seiten. Die Beispiele zeigen auch, dass Unternehmen und Mitarbeitende umfassende Unterstützung finden können, um bei diesem zentralen Zukunftsthema voranzukommen. Ein Beispiel dafür haben wir im eigenen Haus – das »Kompetenzzentrum WIRKsam — Arbeit mit KI gestalten«, geführt von Tim Jeske, Leitung Fachbereich Digitale Transformation.

Werkhandel erscheint als interaktives E-Paper, gefüllt mit Interviews, Berichten zu vielfältigen Themen und steht allen Interessierten unter www.werkwandel.de kostenlos zur Verfügung.

Faktor Standortattraktivität

Bürokratie wird zur Belastung

938 Betriebe hat Gesamtmetall für seine Bürokratieumfrage im Oktober 2023 befragt. Die Ergebnisse sind eindeutig. Wenn Deutschland hier nicht gegensteuert, wenden sich zunehmend Unternehmen vom Standort ab. Die Politik muss dringend handeln.

Standort stärken! Investitions- & Wettbewerbskrise überwinden.

Ohne Industrie kein Wohlstand

Die Metall- und Elektro-Industrie ist der zentrale Wohlstandsgarant Deutschlands. Über 25.000 Betriebe mit fast 4 Mio. Beschäftigten erwirtschaften rund zwei Drittel der industriellen Wertschöpfung und Einkommen. Doch die schlechten Rahmenbedingungen bedrohen diesen Erfolg. Zu den höchsten Arbeitskosten und niedrigsten Arbeitszeiten weltweit sind Steuern und Energiekosten auf internationalem Rekordniveau. Und die Bürokratie ist kaum noch zu bremsen. Höchste Zeit für die Politik endlich entschieden umzusteuern.

Warum die M+E-Industrie im Standortwettbewerb unter Druck steht

Was sich in Deutschland ändern muss

M+E-Zeitung nimmt die Defizite ins Visier

Das Jahr 2023 hat sich für die Metall- und Elektro-Industrie (M+E-Industrie) anders entwickelt als erhofft: Nach einem vielversprechenden ersten Halbjahr haben sich die Vorzeichen gedreht. Die Produktion ist eingeknickt, sie liegt aktuell wieder um 7 Prozent unter dem Vorkrisenstand von 2018. Auch Absatz, Umsatz, Neubestellungen – alles zeigt abwärts.

Wie erklärt sich die Trendumkehr? Da ist zum einen der Weltmarkt, von dem M+E wesentlich lebt – er wächst derzeit kaum.

Die Ausgabe der M+E-Zeitung beschäftigt sich mit Veränderung in den Unternehmen. Von Fachkräftemangel bis Bürokratie: Die Betriebe in Deutschland kämpfen mit massiven Belastungen.
Sechs M+E-Unternehmer berichten, was sie konkret beeinträchtigt – und welche konstruktiven Lösungen helfen würden

 

 

75 Jahre ME Saar - eine Zeitreise in Bildern

Am 6. April 1948 ist der Arbeitgeberverband der Eisen- und Metallindustrie des Saarlandes im Saarbrücker Rathaussaal gegründet worden. Es ist die Geburtsstunde von ME Saar. In einer Bildergalerie finden Sie Impressionen aus der Anfangszeit unseres Verbandes - mit dem politischen und gesellschaftlichen Bedingungen im Land.

Mehr zu unserem Jubiläum

Trotz Stellenrückgang bleibt die Fachkräftesituation angespannt

KOFA Kompakt - Fachkräftereport 

Im September 2023 ist die Zahl der offenen Stellen für qualifizierte Fachkräfte im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gesunken. Zugleich stieg die Arbeitslosigkeit bei qualifizierten Fachkräften. In der Folge hat sich die Fachkräftelücke im gleichen Zeitraum leicht verringert, bleibt aber mit einem saisonbereinigten Wert von gut 510.000 auf einem hohen Niveau. Im Durchschnitt konnten etwa vier von zehn offenen Stellen für Fachkräfte nicht mit passend qualifizierten Arbeitslosen besetzt werden. Auch dieser Anteil ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken.

Weitere Studien erhalten Sie beim Institut der Deutschen Wirtschaft

Aktiv - immer über die Branche informiert

Die M+E-Zeitung für Beschäftigte in unseren Mitgliedsunternehmen

Die Wirtschaftszeitung Aktiv informiert regelmäßig über Neuigkeiten aus der Branche. Aktiv-Leser wissen besser über die Wirtschaft Bescheid und verstehen die Zusammenhänge, die in unserer Marktwirtschaft gelten. Die Zeitung die Beschäftigte im Unternehmen, zuhause oder online lesen können, berichtet über konjunkturelle Themen ebenso wie über ungewöhnliche Ideen in den Betrieben.

Aktuelle Nachrichten von aktiv lesen Sie hier.

IWD - volkswirtschaftliche Entwicklungen in Kürze

In der Volkswirtschaft geht nichts einfach. Viele Entwicklungen bedingen sich gegenseitig, so dass geänderte Rahmenbedingungen häufig mit Nebenwirkungen einhergehen. Wer sich für volkswirtschaftliche Entwicklungen interessiert, findet mit dem IWD-Newsletter eine interessante Sammlung aktueller Entwicklungen - übersichtlich und schnell erklärt.

Unsere Dachverbände und Partner-Initiativen

Als starker Verband wirken wir nicht nur vor Ort im Saarland, sondern engagieren uns gemeinsam mit unseren Dachverbänden und Partnern auch für Ordnungspolitik und eine ausgewogene Soziale Marktwirtschaft im Bund. Damit der Wirtschaftsstandort Deutschland auch künftig konkurrenzfähig bleibt.