Gemeinsam für einen starken Standort

Als Verband setzt ME Saar auf Kooperationspartner, um den Standort zu entwickeln. Ziel ist es dabei, die Forschung zu unterstützen, den Nachwuchs zu sichern und das Leben im Saarland durch ein reiches Kulturleben aufzuwerten.

Förderung von Wissenschaft und Kultur als gesellschaftspolitische Aufgabe

Von Ophüls bis Vierter Pavillon

ME Saar bringt sich über die Stiftung des Verbands gesellschafts- und wirtschaftspolitisch ins öffentliche Leben mit Förderprogrammen und Initiativen ein. Sei es durch die Unterstützung des renommierten Max-Ophüls-Festivals, sei es durch das Sponsoring der Musikfestspiele Saar, oder aber die Finanzierung von Forschungsarbeiten an der Saar-Universität - in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ist die Stiftung ME Saar im Saarland aktiv.

Im Jahr 2001 hat der Verband der Metall und Elektroindustrie des Saarlandes die Stiftung ins Leben gerufen, um gezielt Wissenschaft und Forschung, Bildung, Kunst und Kultur im Saarland zu unterstützen. Mit einem Volumen von 25 Millionen Euro möchte die Stiftung vielfältige Sponsoringaktivitäten der saarländischen Metall- und Elektroindustrie stärker gebündelt und gezielter aufeinander abstimmen. Das Saarland als attraktiven Standort zu erhalten und voran zu bringen, ist ein wichtiger Aspekt, damit unsere Unternehmen auch weiterhin mit ihrer technischen Kompetenz und Wettbewerbsfähigkeit außerhalb des Landes Erfolg haben.

Wirtschaftsnahe Lehre, technische Forschung und Nachwuchsförderung

Hochschule für Technik und Wirtschaft

Der Verband engagiert sich seit vielen Jahren für eine qualitativ hochwertige Ingenieurs-Ausbildung an den saarländischen Hochschulen. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (htw saar) ist dabei wegen ihres wirtschaftsnahen und praxisbezogenen Ansatzes ein natürlicher Partner der saarländischen Wirtschaft. Hier unterstützt die Metall- und Elektroindustrie einen Stiftungslehrstuhl für Energie- und Verfahrenstechnik. Außerdem ist der Verband bei zahlreichen Projekten der Hochschule unterstützend aktiv. So engagiert sich der ME Saar bei dem Know-how-Tag der htw saar ebenso wie bei Studenten-Projekten wie der Robo-Night. Beim Verbundantrag Places2x, mit dem die Exist-Gründungskultur im Saarland gestärkt werden soll, wirkt der Verband unterstützend mit.

ME Saar ist Partner des Mittelstand-Digital Zentrums, des EDIH in Saarbrücken sowie des RZzKI

Starke Unterstützung bei der Digitalisierung

ME Saar unterhält eine Partnerschaft zum Mittelstand-Digital Zentrum, zum European Digital Innovation Hub des Saarlandes sowie zum Regionalen Zukunftszentrum für KI und digitale Transformation Saarland und Rheinland-Pfalz (RZzKI). Ziel der Partnerschaft ist es, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Digitalisierung zu unterstützen. Die drei Institutionen stellen abgestimmt auf den Bedarf der Unternehmen Know-how in Sachen Künstliche Intelligenz, IT-Sicherheit sowie Einführung der Industrie-4.0-Technik zur Verfügung.

Das Wissensportal des Mittelstand-Digital Zentrums bündelt zahlreiche Inhalte speziell für KMU: vom Technologieradar über die Demonstratorenplattform und einen virtuellen Hallenrundgang bis hin zu Leitfäden, Videos und interaktiven Selbstchecks. So erhalten Unternehmen fundiertes, anwendungsnahes Wissen zur Digitalisierung – verständlich, greifbar und sofort einsetzbar.

Das Regionale Zukunftszentrum für KI und digitale Transformation Saarland und Rheinland-Pfalz (RZzKI) berät kleine und mittelständische Unternehmen in allen Fragen rund um die Digitalisierung und die Einführung effizienter KI-Technologien. Über kostenlose Kursangebote können interessierte Unternehmen ihre Beschäftigten in Fragen der Digitalisierung fit machen.

Leistungen, Unterauftraggeber und vieles mehr entnehmen Sie den Websites des Digitalzentrums sowie des EDIH Saarland und des RZzKI

Hier haben Jugendliche die Chance, die Wirtschaft hautnah kennenzulernen

Lange Nacht der Industrie

Seit 2011 öffnet alljährlich die saarländische Industrie ihre Tore für einen Abend, um Schülern, Studenten und weiteren Interessierten einen Einblick in die Arbeitsweisen in einem Industrieunternehmen zu bieten. ME Saar ist gemeinsam mit der saarländischen Industrie- und Handelskammer (IHK) Partner der Veranstaltung, die von der Hamburger Agentur Prima Events ins Leben gerufen worden ist.

Die LANGE NACHT DER INDUSTRIE lockt regelmäßig gut 800 Besucher an, die auf ihrer jeweiligen Tour die Möglichkeit haben, zwei Saar-Unternehmen besuchen. Interessierte können da schon mal live bei Saarstahl oder der Dillinger Hütte einen Blick auf riesige Wannen voll glühenden Stahls werfen oder im Walzwerk zuschauen wie tonnenschwere, funkensprühende Stahlbrammen flachgewalzt werden. Sie erfahren bei Michelin, wie Autoreifen entstehen oder schauen bei ZF einem Monteur über die Schulter, der Achtgang-Getriebe zusammenbaut. Oder sie informieren sich im Forschungszentrum ZeMA über neueste Industrie-4.0-Technik.

Ziel der LANGEN NACHT DER INDUSTRIE ist es, den saarländischen Unternehmen Fachkräfte zu sichern. Sei es über neue Auszubildende, die in dieser Veranstaltung die Betriebe neu kennenlernen, sei es über wechselwillige Fachkräfte, die sich einen neuen, potenziellen Arbeitgeber anschauen.

Martin Schlechter, Hauptgeschäftsführer des ME Saar, sagt: „Die LANGE NACHT DER INDUSTRIE bietet Interessenten seit Jahren die Möglichkeit, Industrie-Unternehmen hautnah kennenzulernen. Für die Berufswahl ist das besonders sinnvoll, weil potenzielle Nachwuchskräfte sich damit selber ein Bild machen können, welche Chancen ihnen eine Karriere in der Industrie bietet. Im direkten Kontakt mit anderen Azubis, Meistern, Facharbeitern und Personalverantwortlichen bekommen sie ein umfassendes Bild von ihrer künftigen Tätigkeit. Die Unternehmen wiederum können sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Besonders erfreulich ist, dass in den vergangenen Jahren auch das Interesse von Mädchen und Frauen an der LANGEN NACHT DER INDUSTRIE zugenommen hat. Es ist uns auch mit anderen Engagements des Verbandes ein besonderes Anliegen, Mädchen und Frauen verstärkt für technische Berufe und für einen Arbeitsplatz in der Industrie zu interessieren."